
Förderverein „Freunde des Karlsterns“
Der Förderverein „Freunde des Karlsterns Mannheim e.V.“ kümmert sich um den Käfertaler Wald indem er die Tiergehege und die Erholungs- und Freizeiteinrichtungen rund um den Karlstern pflegt und erhält.

Wir erinnern zum 100. Geburtstag an Max Jaeger
Die Freunde des Karlsterns erinnern an ihren Ehrenvorsitzenden Max Jaeger, Gründungsvorsitzender des Fördervereins Freunde des Karlsterns Mannheim e.V.!
Max Jaeger wäre am 31.Januar diesen Jahres 100 Jahre alt geworden.
Geboren in Kiel führte ihn sein Weg über Berlin nach Mannheim, wo er ab Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts wirkte. Er war Mitglied des Gemeinderates und SPD-Fraktionsvorsitzender. Zehn Jahre war er als DGB-Vorsitzender Mannheims tätig und trug ebenso lange hauptamtlich Verantwortung bei der AWO in Mannheim.
Bei vielen Vereinsgründungen wirkte er aktiv mit. Beispielhaft seien die Bürgervereine Vogelstang und Gartenstadt, die Mannheimer Bürgerstiftung und das Deutsch-Türkische Wirtschaftszentrum genannt. Vieles mehr könnte man aufzählen.
Mit der Gründung des Gemeinschaftswerk Arbeit und Umwelt, bei dem es vornehmlich um die Bekämpfung von Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit geht, setzte er ein deutliches Zeichen seines sozialen Engagements.
Kurz nach Gründung des Fördervereins Freunde des Karlsterns Mannheim e.V. in 2006, der sich den Erhalt der Freizeiteinrichtungen und der Tiergehege im Naherholungsgebiet Käfertaler Wald zum Ziel gesetzt hat, machte er sich dafür stark, dass der Verein auch langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive und Hilfe geben kann.
Durch seine Kontakte ist es, gemeinsam mit anderen Engagierten, gelungen dem Verein eine einzigartige Struktur zu geben. Zum einen als Beschäftigungsort für langzeitarbeitslose Menschen, die für den Erhalt und die Sauberkeit des Naherholungsgebietes Käfertaler Wald arbeiten und zum anderen durch ein aktives Vereinsleben. Mittlerweile ist der Verein auf über 360 Mitglieder gewachsen und präsentiert sich auf vielfältige Art am Karlstern.
Sein Leben lang war er in unterschiedlichen Vereinen und Ehrenämtern engagiert, immer die Menschen im Blick, und wurde dafür auch u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Ehrenring der Stadt Mannheim ausgezeichnet. Er gehörte zweifellos zu den bedeutenden Persönlichkeiten in der Stadt Mannheim.
Zur Erinnerung an ihn und sein Wirken trägt das Info Center der Freunde des Karlsterns seinen Namen „Max-Jaeger-Haus“.

(Quelle: Thomas Tröger)
Waldweihnacht am Karlstern 2024
Manchmal gibt es sie tatsächlich, die wirklich besinnlichen Momente in der oft so anstrengenden Vorweihnachtszeit. Solch ein Moment war die zum wiederholten Male stattfindende Waldweihnacht der Freunde des Karlsterns am 3. Advent in Kooperation mit der Seelsorgeeinheit Mannheim Nord, der Gnadengemeinde Gartenstadt und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).
Am Karlstern wurde der Altar für den Gottesdienst aufgebaut, gleich daneben an der Boule-Bahn gab es wieder die Möglichkeit für Kinder, wunderschöne weihnachtliche Dinge zu basteln, die dann an den extra hierfür aufgestellten Weihnachtsbäumchen hängend ausgestellt wurden. Am Info-Center Max-Jaeger-Hütte der Freunde des Karlsterns wurden die Besucher:innen mit Glühwein, Kinderpunsch und Bratwurst im Brötchen versorgt, was ausgesprochen dankend angenommen wurde. Vor Ort konnte auch gespendet werden, in diesem Jahr kam der Erlös der Kindervesperkirche Mannheim zugute.
Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch den Vorsitzenden der Freunde des Karlsterns Wolfgang Katzmarek, in der auch die gute Zusammenarbeit mit der SDW betont wurde, ergriff der Vorsitzende ebendieser, Sebastian Eick, das Wort und beschrieb den aktuellen, nicht gerade erfreulichen Zustand des Waldes und appellierte an die Menschen, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um diesen wichtigen Lebensraum zu schützen und die Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten.
Bevor der ökumenische Gottesdienst, gehalten von Pfarrerin Miriam Waldmann von der Gnadenkirche und Gemeindereferentin Elisabeth Stöhr von der St.-Elisabeth-Kirche, begann, stimmte der Posaunenchor der Auferstehungskirche verschiedene bekannte Weihnachtsmelodien an, was zu glänzenden Augen und Gänsehautmomenten bei den Zuhörenden sorgte.
Nach dem stimmungsvollen Gottesdienst, dem alle Anwesenden gespannt lauschten und zusahen, bestand die Möglichkeit, weiterhin die kulinarischen Angebote zu nutzen, die Spendenkasse zu füllen und Förster Marko Kratz dabei zuzusehen, wie er ähnlich wie der Weihnachtsmann Leckereien an die Kinder verteilte.
Gegen 18 Uhr machten sich die letzten Besucher:innen lächelnd auf den Heimweg und die vielen Helfer:innen der Freunde des Karlsterns freuten sich über einen äußerst gelungenen Nachmittag.

Im Bild im Anhang zu sehen: Besucher:innen singen mit bei den Liedern des Posaunenchors
Alle weiteren Berichte finden sie jederzeit unter: Berichte

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